Titelverteidiger HYPO TIROL Volleyballteam steht erneut in der powerfusion VL Men-Finalserie, trifft in dieser auf TSV Raiffeisen Hartberg. Der Weg dorthin war allerdings gar kein einfacher. Im vierten Halbfinalduell mit SK Zadruga Aich/Dob Samstagabend in der JUFA-Arena Bleiburg mussten die Innsbrucker einen 2-Satz-Rückstand aufholen und im Tie-Break fünf Matchbälle abwehren. Nach 135 Minuten beendete schließlich ein Block von Milan Jovanovic das Spiel – 26:28, 19:25, 25:13, 25:18, 21:19!
„Wie oft gesagt wurde, war es wirklich eine tolle Halbfinalserie. Aich/Dob hat hart gekämpft, aber unsere Teamleistung war besonders im fünften Satz großartig. Jetzt werde ich den Jungs ein paar Tage frei geben, bevor wir uns auf Hartberg vorbereiten“, berichtete HYPO TIROL-Headcoach Stefan Chrtiansky, der am Samstag mit Mittelblocker Mhikel Varblane nach Top-Angreifer Arthur Nath innerhalb einer Woche einen weiteren Leistungsträger verletzungsbedingt verlor. „Ich glaube, dass auch für ihn die Saison vorbei ist“, so Chrtiansky.
Frustriert zeigte sich Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu: „Wir hätten heute gewinnen müssen, keiner weiß, warum wir noch verloren haben. Die Kulisse war einzigartig, die Stimmung sensationell. Dass es so ausgegangen ist, enttäuscht mich enorm. Die ganze Serie ist richtig dumm gelaufen. HYPO Tirol war über weite Strecken nicht besser als wir – in manchen entscheidenden Phasen aber dann eben doch.“
Topscorer am Samstag in der JUFA-Arena: Bryan Camino Martinez (22), Jekabs Dzenis (15) und Kristof Horvath (13) bei Aich/Dob bzw. Luan Weber (23), Niklas Kronthaler (18) und Mihkel Varblane (12) für HYPO TIROL.