Der Austrian Volley Cup Men-Champion 2025 heißt HYPO TIROL Volleyballteam. Die favorisierten Blues gewannen das Finale in der ausverkauften JUFA-Arena Bleiburg gegen Gastgeber und Titelverteidiger SK Zadruga Aich/Dob 3:0 (25:21, 25:22, 25:16). Es war bereits ihr vierter Saisonsieg über die Kärntner.

Bei Aich/Dob fehlte der Kubaner Carlos Charles Santana (Fingerbruch im Training). Dessen Landsmann Bryan Camino Martinez, der sich vor zwei Wochen am Sprunggelenk verletzt hatte, stand nicht in der Startformation. Auch ohne die Leistungsträger lieferten die Hausherren dem Favoriten einen packenden 1. Satz. Letztendlich setzte sich das routinierte HYPO TIROL Volleyballteam knapp durch.

In Durchgang 2 erspielten Niklas Kronthaler und Co. ein 8-Punkte-Polster. Aich/Dob-Headcoach Lucio Oro brachte daraufhin Camino Martinez. Der Wechsel zeigte Wirkung. Die Gastgeber kamen zurück, glichen sogar aus (22:22). Belohnen konnten sie sich allerdings nicht. Denn die nächsten drei Punkte gingen an das HYPO TIROL Volleyballteam. Im 3. Satz war Aich/Dob chancenlos. Topscorer Sonntagabend in der JUFA-Arena: Noel Krassnig (10) und Vitor Yamamoto (8) bzw. Kyle Hobus (18) und MVP Niklas Kronthaler (14).

Die Innsbrucker halten nun alle nationalen Titel, sind amtierender Meister, Cup- und auch Supercup-Sieger. Gegen heimische Teams gab das HYPO TIROL Volleyballteam in dieser Saison bewerbsübergreifend erst sechsmal einen Satz ab. Nur in der Champions League-Gruppenphase stießen sie an ihre Grenzen. Am kommenden Wochenende geht die powerfusion VL Men in die Playoffs.

ORF-Stimmen zum Spiel

HYPO TIROL VT-Kapitän Niklas Kronthaler: „Es war ein gutes Spiel, der 1. und 2. Satz waren umkämpft und auf hohem Niveau. Im 3. Durchgang haben wir noch was draufgelegt und sind natürlich zufrieden. Wenn wir auf einem für uns gutem Niveau spielen, sind wir schwer zu schlagen.“

HYPO TIROL VT-Headcoach Lorenzo Tubertini: „Ich bin wirklich glücklich, da wir den Titel wirklich wollten. Ich bin stolz auf das Team.“

Aich/Dobs Noel Krassnig: „Wir haben lange eine gute Leistung gezeigt, im 3. Satz sind wir etwas weggebrochen. Auch in der Außenseiterrolle macht man sich Hoffnungen, aber die Tiroler haben sehr stark gespielt. Sie waren eiskalt.“

Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu: Wir haben gewusst, dass es schwierig wird. Wir konnten zwei Sätze gut mitspielen, waren aber zu inkonstant. Enttäuschend war unsere Serviceleistung, das können wir besser. Im 3. Satz haben wir zu wenig gefightet. Es wartet jetzt ein schwieriges Viertelfinale gegen Union Raiffeisen Waldviertel auf uns.“

Austrian Volley Cup-Finalspiele

16. Februar in der JUFA-Arena Bleiburg

15:00: VB NÖ Sokol/Post vs. Erzbergmadln Trofaiach-Eisenerz 3:1 (19:25, 25:22, 25:19, 25:15)
17:30: HYPO TIROL Volleyballteam vs. SK Zadruga Aich/Dob 3:0 (25:21, 25:22, 25:16)