SK Zadruga Aich/Dob ist Mittwochabend ins Austrian Volley Cup-Finale eingezogen. Der Titelverteidiger setzte sich in der JUFA-Arena Bleiburg gegen Union Raiffeisen Waldviertel 3:1 (25:21, 25:20, 26:28, 25:19) durch. Im Endspiel (Februar) trifft Aich/Dob auf Meister HYPO TIROL Volleyballteam. Die Innsbrucker schlugen am Sonntag UVC Holding Graz 3:1 (25:17, 23:25, 25:21, 25:21).
Für Aich/Dob war es der dritte Saisonerfolg über Waldviertel nach den Siegen im powerfusion Volley League-Grunddurchgang. Dabei begann das Spiel gar nicht nach Geschmack der Kärntner. Die ersten sechs Punkte machten nämlich die Nordmänner, bei denen Diagonalangreifer Mateusz Sniezek und Mittelblocker Kornel Kowalewski – beide hatten sich am Samstag in Innsbruck verletzt – fehlten. Langsam fand auch Aich/Dob in die Partie, holte auf, glich aus und ging erstmals in Führung (18:17). Mit drei Punkten in Folge zum 23:20 verschaffte sich der Titelverteidiger den entscheidenden Vorteil und fuhr kurz darauf den Satzgewinn ein.
Auch in Durchgang zwei legte zunächst Waldviertel vor, führte mit bis zu drei Punkten (u.a. 12:9). Die Gastgeber machten den Rückstand wett und übernahmen wieder das Kommando. Nach 50 Minuten hatte Aich/Dob den nächsten Schritt Richtung Finale gesetzt. Waldviertel steckte keineswegs auf, kam im dritten Satz mehrmals zurück, wehrte einen Matchball ab, um letztendlich auf 1:2 zu verkürzen. Mehr war für die Nordmänner jedoch nicht möglich. Aich/Dob setzte sich in Durchgang vier früh deutlich ab und ließ nichts mehr anbrennen.
„Wir sind richtig schlecht gestartet, lagen gleich deutlich hinten, wurden dann aber besser. Denn dritten Satz haben wir völlig unnötig hergegeben. Unterm Strich war es aber ein verdienter Sieg. Wir waren heute etwas stärker. Mit dem erneuten Finaleinzug dürfen wir natürlich zufrieden sein“, resümierte Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu.
Topscorer waren Carlos Charles Santana (23) und Bryan Camino Martinez (17) bzw. Zachary Palankai-Omoshebi (21) und Paul Nusterer (14).